Vom 10. bis zum 13. Mai absolvierten die Mitglieder des Innenausschusses ein umfangreiches Programm, um aus den Erfahrungen der italienischen Sicherheitsbehörden im Bereich der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität zu lernen.
Einen besonderen Schwerpunkt unserer Ausschussreise bildete die das Thema der Verfolgung der Mafia. Bei dieser Gelegenheit wurde wieder deutlich, dass auch Berlin Aktionsraum dieser Organisationen ist.
Das Thema des ungebrochenen Zustroms von Flüchtlingen nach Europa wurde im Rahmen des Programms mit den zuständigen Experten am Rande erörtert. Dabei bestand für die Berliner Delegation die Möglichkeit, auf die deutschen Sorgen und Bedürfnisse hinzuweisen.
Im Einzelen fanden Treffen mit Vertretern der italienischen Kriminalpolizei, des Innenministeriums, der Strafgerichtsbarkeit (Thema Vermögensbeschlagnahme), der Deutschen Botschaft, der Antikorruptionsbehörde (ANAC), des Verbands von durch die Mafia bedrohter Journalisten sowie mit der Abgeordneten Laura Garavani, der Autorin Petra Reski sowie mit Herrn Professor Ciconte (Geschichte der Organisierten Kriminalität) statt. Italien führt einen langen Kampf gegen die Mafia und konnte eindrucksvoll verdeutlichen, dass es wesentliche Fortschritte gibt, auch wenn die Organisierte Kriminalität in Italien immer noch von großer Bedeutung ist.