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27.04.2016, 12:00 Uhr
Expertengespräch zum Thema Islamismus bei der Konrad Adenauer Stiftung
Eindrucksvoller Bericht des Aussteigers Irfan Peci
Auf Einladung der Konrad Adenauer Stiftung trafen sich heute in den Räumen der Stiftungsakademie Experten zum Erfahrungsaustausch. Es ging vor allem um das Thema Prävention und Deradikalisierung. Angehört wurden Vertreter des Violance Prevention Network (VPN) und des ufuq e.V.. Den Anfang aber machte Irfan Peci, ein Aussteiger aus der Islamistenszene, der seinen Lebensweg und seine Erfahrungen schilderte.
Berlin - Es wurde erneut im Rahmen der Diskussion deutlich, dass bei der Bekämpfung des Islamismus deutlich zwischen Prävention, Intervention und Deradikalisierung zu unterscheiden ist. Dabei ist die Prävention natürlich der Weg, der aus Sicht der Gesellschaft vozugswürdig ist, da - wenn sie gelingt - noch kein Schaden entstanden ist.

Erfreulich stellten alle Beteiligten fest, dass im Gegensatz zu früher nun ein politischer Schwerpunkt in diesem Bereich gesetzt wurde und hinreichend finanzielle Ressourcen zur Verfügung stehen. Nun gilt es die zahlreichen bundesweit aufgelegten Programme umzusetzen und mit Leben zu erfüllen.

Für Berlin heißt das konkret, dass das neu aufgelegte "Landesprogramm Radikalisierungsprävention" noch in diesem Jahr seine Arbeit aufnehmen sollte. Im Mai ist hierzu eine Anhörung im Verfassungsschutzausschuss geplant. 
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